Moser String Quartet: mit Streichinstrumenten im Bürgersaal musikalisch quer durch Europa.
«Musikalische Europatournee» im Bischofszeller Bürgersaal: Das Moser String Quartet aus Basel spinnt in seinem Konzert am Samstag, 26. Oktober 2024, um 19.30 Uhr im Rathaus musikalisch-dramatische Fäden des frühen 20. Jahrhunderts Europas.
Das Konzertprogramm enthält Verbindungen zwischen drei Komponisten des europäischen Panoramas zu Beginn des 20. Jahrhunderts. Das Museum und die Literaria laden zu einer Reise durch Europa ein: von Ungarn über die Zentralschweiz nach Frankreich.
Das Programm wird Musikbegeisterte zu fesseln wissen, und zwar mit diesen drei Streichquartetten:
Dramatischer Hintergrund
Der Hintergrund ist geradezu dramatisch – wie einige von Othmar Schoecks Opern generell: Béla Bartók war genau wie sein Kollege Othmar Schoeck unsterblich in die ungarische Violinistin Stefi Geyer (1888-1956) verliebt - beide widmeten ihr ein Violinkonzert, beide blieben unerhört. Nebst den jeweils ersten Streichquartetten von Bartók und Schoeck können die Konzertbesuchenden zudem das einzige Streichquartett von Maurice Ravel geniessen.
Schoeck im Mittelpunkt
Der Mittelpunkt der musikalischen Erkundung ist zweifelsohne das Werk des Schweizer Komponisten Othmar Schoeck, dessen erstes Streichquartett in den kulturellen und künstlerischen Kontext Europas seiner Zeit eingebettet ist. Ebenso werden die Nuancen der zeitgenössischen Einflüsse von Béla Bartók und Maurice Ravel erkundet, die sich in Schoecks Musik widerspiegeln und vermischen.
Leuchtturm für Komponisten
Bartók, mit seiner kühnen Suche nach neuen musikalischen Formen und seiner tiefen Verbindung zu den ethnischen Wurzeln der europäischen Musik, wirkte wie ein Leuchtturm für viele Komponisten seiner Zeit, einschlie8lich Schoeck. Seine rhythmischen und harmonischen Innovationen fanden in Schoecks Kompositionen Widerhall und verliehen seinem musikalischen Ausdruck Tiefe und Komplexität. Ebenso hat Maurice Ravel die europäische Musikszene mit seiner raffinierten impressionistischen Sensibilität und seiner aussergewöhnlichen orchestralen Fähigkeit beeinflusst. Seine Werke, durchdrungen von Farben und Nuancen, haben Komponisten auf der ganzen Welt verzaubert, darunter auch solche aus der Schweiz wie Schoeck. Ravels Einflüsse zeigen sich in den feinen Harmonien und den suggestiven Klangen, die Schoecks Werk durchdringen und einen lebendigen und pulsierenden Dialog zwischen Zeitgenossen schaffen.
Verständnis für kreative Dynamiken
Das Publikum kann damit die Nuancen der zeitgenössischen Einflüsse entdecken, die Bartók, Ravel und Schoeck verbinden, und dabei erleben, wie ihre musikalischen Visionen miteinander verwoben und reflektiert werden. Das Moser-String-Quartet und die Veranstalter hoffen, dass diese Reise zu einem besseren Verständnis der kreativen Dynamiken und Verbindungen in der Welt der zeitgenössischen europäischen Streichquartett Musik führt.
Mehr erfahren über das Moser String Quartet: www.moserstringquartet.com
Mehr über den Apéro um 18 Uhr vor dem Konzert im Museumscafé erfahren (Angebot, Preisliste)
Wir sind wieder für Sie da!
Jeden Sonntag: 14.00 - 17.00 Uhr
(mit gemütlichem Museumscafé)
Gratis-Eintritt für Museums-Mitglieder
und mit Raiffeisen-Bankkarten!
Die Schniderbudig, der Rosengarten und der Gewölbekeller können auch während der Winterpause (Tel. 079 502 56 15 oder Bitte Javascript aktivieren!) gebucht werden.
Führungen sind ausserhalb der Öffnungszeiten buchbar. Informationen
Während den Öffnungszeiten - bei schönem Wetter auch draussen auf der Marktgasse.