Aktuelles

Aktuelles aus dem Historischen Museum Bischofszell

Museum zieht schwungvoll weiter

Die Mitglieder der Museumsgesellschaft Bischofszell freuen sich über neue Ideen, mit dem das Museum Bischofszell durchgestartet ist: An der gut besuchten Mitgliederversammlung vom Montagabend, 22. April 2024 in der Schniderbudig erfuhren sie, wie das Museum trotz Winter- und Renovationspause mit viel Schwung ins neue Jahr gestartet ist.

Christa Liechti nimmt den Schwung der Museumsgesellschaft gerne mit in ihr zweites Präsidialjahr. In ihrem Jahresbericht und jenem des Kuratorenteams wurde deutlich, dass das Museum mit dem dazugehörigen Eventlokal, der Schniderbudig, gut auf Kurs ist. Dementsprechend wurden die Jahresberichte, die Jahresrechnung 2023 sowie das Budget 2024 sowie die gleichbleibenden Mitgliederbeiträge für 2025 ohne Diskussionen einstimmig genehmigt. 

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Vernissage Sonderausstellung: Schniderbudig zum Bersten voll

Lassen Sie sich motivieren, sonntags oder an der Rosenwoche die Sonderausstellung zu besuchen!

Der weltberühmte Komponist Othmar Schoeck, der viele Jahre im Klangverein in St.Gallen als Dirigent wirkte, und sein bescheidener Bischofszeller Lieddichter und Apotheker Armin Rüeger wurden «wiederbelebt»: Die Vernissage zur Sonderausstellung der beiden Freunde im Museum Bischofszell machte am Freitagabend, 19. April 2024, Erinnerungen lebendig und die besondere Musik erlebbar.

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Sonntag, 2. Juni 2024: «Apothekers Künste in Literatur und Oper: von Hexensalben bis Liebestränke»
14.00 Uhr: Referat «Apothekers Künste in Literatur und Oper: von Hexensalben bis Liebestränke»

Referat von Univ.-Prof. em. Dr. Dr. h.c. (UGent) Hans H. Maurer, Abteilung Experimentelle & Klinische Toxikologie, Universität des Saarlandes, in der Schniderbudig beim Museum (Marktgasse 4, Bischofszell).

Scopolamin und Hyoscyamin (Atropin) sind die Hauptwirkstoffe viele Nachtschattengewächse wie Tollkirsche, Engelstrompete, Stechapfel, Bilsenkraut oder Alraune. Seit Menschengedenken sind deren je nach Dosis heilbringenden, berauschenden oder todbringenden Wirkungen bekannt. Diese Wirkungen sind über die Jahrtausende in zahlreichen Werken der Literatur (von Homer bis Goethe) und der Oper (von Vivaldi bis Wagner) verarbeitet worden. Neben der Beschreibung der Wirkmechanismen werden Bilder und Klangbespiele die kurzweilige Reise durch die Jahrhunderte begleiten.

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22. bis 30. Juni 2024: Rosen- und Kulturwoche Bischofszell - Erlebnis für alle Sinne mit Wettbewerb

«Kleines Sinnorama»! Während der ganzen Rosenwoche sind das Museum und die Sonderausstellung von 10 bis 18 Uhr geöffnet. Erleben Sie ein Glücksrad und die historische Apotheke mit Düften und Musik. Lernen Sie deren einstigen Besitzer Armin Rüeger und Komponist Othmar Schoeck in der Sonderausstellung kennen.


Sonntag, 25. August 2024: Von Don Ranudo bis Massimilla Doni: Othmar Schoeck & Armin Rüeger
14.00 Uhr: Referat und Führung mit Dr. Chris Walton, Musikforscher, Museum
Musikalische Umrahmung von Lisa Herzog-Kuhnert an der Violine und und Katja Lichtensteiger am Flügel

Von 1917 bis 1937 war Armin Rüeger der «Haus-Librettist» von Othmar Schoeck, dem erfolgreichsten Schweizer Opernkomponisten des 20. Jahrhunderts. Zusammen schufen sie drei Opern – Don Ranudo, Venus und Massimilla Doni – und planten noch mehr. Aussenstehende rieten Schoeck mehrmals, einen anderen Textdichter zu finden als seinen besten Freund aus Bischofszell, welcher hauptberuflich als Apotheker tätig war. Schoeck jedoch hing an Rüeger, und die Zusammenarbeit ging vor dem Zweiten Weltkrieg erst auf Rüegers Wunsch hin zu Ende. In den letzten Jahren wurde in Fachkreisen eine Neubewertung von Rüeger und seiner Zusammenarbeit mit Schoeck vorgenommen. In diesem Vortrag werden ihre Beziehung und ihre gemeinsamen Opern näher untersucht.

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